Buchstaben einer Computertastatur, die das Wort "Hetze" bilden (Quelle: IMAGO | Steinach)
Bild: IMAGO | Steinach

- Digitale Gewalt

Ihr beobachtet, dass andere im Netz beleidigt, diskriminiert oder zu etwas genötigt werden? Oder ihr seid selbst Opfer? Dann tut etwas dagegen! Wir müssen digitale Gewalt nicht hinnehmen.

Wenn ihr Hate Speech bei anderen seht

Wenn ihr Hate Speech irgendwo seht, mischt euch ein! Liket Gegenkommentare! Denn das bewirkt, dass diese weiter oben angezeigt werden. Ihr könnt auch direkt auf Hate Speech reagieren, indem ihr klar sagt, dass damit zum Beispiel Rassismus oder Sexismus verbreitet wird. Und ihr könnt dagegen argumentieren. Wie ihr Hate Speech mit Humor kontern könnt, erfahrt ihr auf der Seite von No Hate Speech.

Außerdem könnt ihr den Betroffenen eure Hilfe anbieten, indem ihr sie einfach fragt, ob sie Unterstützung brauchen und ihnen zeigt, dass sie nicht alleine sind. Überlegt zusammen, wie die betroffene Person vorgehen kann.

Wenn ihr selbst von Hate Speech betroffen seid

Wenn ihr selbst von Hate Speech betroffen seid, holt euch Hilfe! Sprecht mit euren Freund:innen oder tauscht euch mit anderen Betroffenen aus. Kontaktiert eine kostenlose Beratungsstelle, die sich auf digitale Gewalt spezialisiert hat, wie zum Beispiel HateAid oder Juuuport.

Eine weitere Möglichkeit ist es, einfach mal auf Pause zu drücken. Es ist super, wenn ihr euch gegen Hate Speech verteidigt und dagegen argumentiert. Aber es ist auch voll okay, Hater:innen zu ignorieren oder blockieren, wenn es euch zu viel wird. Im Zweifelsfall hilft es auch, euren Account auf "privat" zu stellen oder zu deaktivieren.

Schützt euch vor Hass und meldet Hater:innen!

Was ihr in jedem Fall immer tun könnt, ist von vornherein keine privaten oder sensiblen Daten von euch zu veröffentlichen, wie zum Beispiel eure Adresse oder Telefonnummer. Somit seid ihr nicht so stark angreifbar. Und wenn ihr doch Hasskommentare abbekommt: Bei Social-Media-Plattformen könnt ihr Hasskommentare oder gleich ganze Profile auch melden.

Strafrechtlich relevante Kommentare könnt ihr sogar anzeigen, zum Beispiel über die Internetwache der Polizei Berlin. Wenn ihr dabei Hilfe braucht, könnt ihr euch an HateAid wenden. Wichtiger Tipp: Macht vorher unbedingt Screenshots von den Hasskommentaren inklusive User:innenname und Datum!

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