Gut zu wissen - Ihr seid krankenversichert, müsst in der Arztpraxis oder Apotheke für manche Dinge aber zusätzlich blechen. Was übernimmt die Krankenversicherung und was nicht? Und wo lohnt es sich nachzufragen?

Manche von euch kennen's vom Trip in die Gynäkologie-Praxis: Den Ultraschall zur Krebsvorsorge bezahlt man selbst - und das kann bis zu 50 Euro kosten. Oder Akupunktur bei Rückenschmerzen - dafür kommt ihr auch selbst auf. Obwohl ihr gesetzlich krankenversichert seid, müsst ihr einige Dinge selbst bezahlen.

Welche Leistungen zahlt die Krankenkasse vielleicht doch?

Dafür gibt's einen komplizierten deutschen Begriff: Individuelle Gesundheitsleistung - kurz IGeL, wie das kleine Tier. IGeL zahlt man immer erstmal selbst, aber - uffjepasst - manchmal kann man sich das Geld dafür von der Krankenkasse zurückholen. Bei einem Eierstock-Ultraschall zahlt die Krankenkasse eben doch, wenn es zum Beispiel einen Krankheitsverdacht gibt oder man familiär vorbelastet ist. Es lohnt sich also, das auszuchecken.

Ein anderer Fall, in dem ihr euch Geld bei der Krankenkasse klarmachen könnt: Wenn ihr in der ärztlichen Praxis ein grünes Rezept bekommt, in die Apotheke geht und das Medikament kostet was. Das ist bei grünen Rezepten immer so, aber ihr könnt trotzdem bei eurer Krankenkasse nachfragen. Manchmal gibt's auch hier im Nachhinein Kohle zurück, oft zum Beispiel bei pflanzlichen Mitteln.

Am Bonusprogramm teilnehmen!

Wenn ihr gesund lebt - also zum Beispiel zu Sportkursen oder zu Vorsorgeuntersuchungen geht oder euch impfen lasst - könnt ihr dafür bei eurer Krankenkasse Punkte sammeln. Denn die Krankenkasse ist natürlich daran interessiert, dass ihr gesund bleibt. Ihr reicht Nachweise ein - Impfpass oder Ähnliches - und dann bekommt ihr entweder eine Geld-Prämie oder eine Gesundheitsleistung bezahlt, die sonst was kosten würde. Zum Beispiel eine Zahnreinigung, die bezahlt ihr erst und könnt euch dann mit den Bonuspunkten Geld dafür zurückholen.

Oft gibt es fürs Bonusprogramm auch 'ne App von eurer Krankenkasse, in die ihr alles eintragen könnt und im Blick behaltet. Und dann gibt's Cash-Money-Flow von der Krankenkasse.

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