Spencer - Lange vor Instagram gestorben und doch die meistfotografierte Frau der Welt: Lady Di! Jetzt gibt es mit "Spencer" einen Kinofilm über sie. Was der kann und wie Kristen Stewart sich in der Hauptrolle schlägt, verrät euch FilmFritzin Anna Wollner.

Der Film ist ein sehr konzentriertes, royales Märchen, der uns drei Tage im Leben von Diana vor Augen führt: Weihnachten 1991, unterm Baum mit der Queen. Diese drei Tage bilden das Wochenende, an dem sie sich dazu entschied, sich von Charles zu trennen. Der Druck in einem goldenen und vor allem auch gläsernen Käfig zu sitzen, sich immer ans königliche Protokoll halten zu müssen und das Gefühl von niemandem verstanden und geliebt zu werden, war für Lady Di zu groß. Sie will sie selbst sein aber darf es nicht, gefangen in der Geschichte und der Tradition.

Kristen Stewart, die Diana spielt, hatte ihren Durchbruch mit "Twilight". Obwohl sie eine tolle Schauspielerin ist, geht sie eigentlich nicht wirklich als Diana-Double durch. Funktioniert sie trotzdem als Lady Di auf der Leinwand?

Anna Wollner: Ja, weil sie gar nicht versucht Diana zu kopieren. Kristen Stewart sieht nie 100% aus wie Lady Diana, aber auch nie wirklich wie Kristen Stewart. Mit Ausnahme von diesem traurigen Blick, den hat sie voll drauf. Und die Kamera ist immer ganz nah dran, während Stewart alles gibt.

Wie Lady Diana, kennt auch Kristen Stewart den Ruhm aus ihrer Twilight-Zeit, wenn auch in etwas abgeschwächter Form. Das gibt dem Film noch mal eine Ebene mehr.

Auch in Potsdam wurde gedreht

"Spencer" ist ein fantastisch ausgestattetes, royales Märchen mit Elementen des Horrors, findet FilmFritzin Anna Wollner. Eine absolut sehenswerte, auf positive Art ungewöhnliche Tragödie über eine Ikone, Mutter und am Ende ganz normale Frau, auf der Suche nach ihrer eigenen Identität.

"Spencer" läuft im Kino. Und wer genau hinguckt, erkennt vielleicht, dass der Film zum Teil auch in Potsdam gedreht wurde, auf Schloss Marquardt um genau zu sein. Also quasi gleich nebenan.

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