- "Star Trek: Picard"
Glatze, ein leichtes Lächeln auf den Lippen, rot-schwarzer Onesie und vier goldene Punkte am Kragen: Das ist Jean-Luc Picard aus der 90er-Jahre-Serie "Star Trek: The Next Generation". Doch wie sieht er 2020 aus?
Die Mega-Nostalgie hat FritzReporter Bene Wenck nicht gepackt. Klar - Patrick Stewart als Jean-Luc Picard wieder zu sehen ist toll. Und auch drumherum versammeln sich einige der Original-Schauspieler. Das Setting unterscheidet sich aber von Beginn an. Wir sind nicht auf der Enterprise, sondern auf der Erde. Picard lebt auf einem Weingut in Frankreich, wie er es immer wollte. Außerdem hat er einen Hund, der "Nummer Eins" heißt, was einer der besten Disses gegen seinen alten Ersten Offizier Riker ist, die man sich vorstellen kann. Den hat er nämlich immer als Nummer Eins bezeichnet. Doch schon in der ersten Folge ist klar: Er hat keinen leichten Ruhestand.
Die Echos aus vergangenen Tagen lassen nicht auf sich warten und speziell Android Data spielt in ihnen eine wichtige Rolle. Und irgendwas ist auch faul in der Sternenflotte. Picard ist nicht freiwillig ausgeschieden und legt sich mit der Sternenflotte an.
Beängstigend nah an der Realität
Und da zieht die Serie eben auch eine Parallele zu unserer Zeit heute, in der Werte und Ideale vielleicht nicht mehr so viel zählen wie früher und in der versucht wird, die Demokratie zu unterwandern. Picard ist der, der sich mit seinen Leuten dagegenstellt, die Utopie verteidigt.
Die erste Folge reißt einen schon komplett mit und ist Leuten zu empfehlen, die gute Thriller, gute Science Fiction mögen und sogar denen, die bisher nichts mit Star Trek am Hut hatten.
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