Dritte Staffel - Weltwirtschaftskrise, eine erstarkende politisch Rechte und dann auch noch ein Mord beid er teuersten deutschen Serie "Babylon Berlin"

Die ersten beiden Staffeln von "Babylon Berlin" haben zusammen um die 40 Millionen Euro gekostet. Jetzt kommt Staffel drei - erst mal bei Sky, im Herbst dann in der ARD. Die Serie hat finanziell und vom Look her das normale deutsche Fernsehen gesprengt.

Emotionalität schlägt Schauwerte

Die dritte Staffel versucht erst gar nicht, das zu toppen. Es geht nicht nach dem Motto "höher, schneller, weiter", sondern in die Tiefe. Der Fokus liegt mehr auf Emotionalität und weniger auf Schauwerten. Das heißt nicht, dass nicht auf die Kacke gehauen wird, aber eben in Maßen.

Trailer: "Babylon Berlin"

Beängstigend nah an der Realität

Die Serie, die inhaltlich auf Büchern von Volker Kutscher basiert, wechselt von "Der nasse Fisch" zu "Der stumme Tod". In Babelsberg wird während Dreharbeiten eine Schauspielerin von einem Scheinwerfer erschlagen. Kriminalkommissar Gereon Rath übernimmt die Ermittlung und wendet Methoden der Spurensicherung an, die für damalige Verhältnisse sehr modern sind.

Reinschauen lohnt

Die dritte Staffel von "Babylon Berlin" überzeugt mit tollen Schauspielern wie Liv Lisa Fries, Volker Bruch und Ronald Zehrfeld. Die Ausstattung ist ebenfalls fantastisch und das Setting im Jahre 1929 wird mit seinem Strudel aus Börsencrash, Weltwirtschaftskrise und einer erstarkenden Rechten fast zur Geschichtsstunde. Ein mahnendes Beispiel dafür, dass Geschichte sich wiederholen könnte.

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