"Noteingang" - Schild einer Beratungsstelle (Quelle: IMAGO | Manfred Segerer)
Bild: IMAGO | Manfred Segerer

Beratungsstellen - Ihr oder jemand in eurer Umgebung ist Opfer rechter Gewalt geworden? Hier wird euch geholfen!

Rechtsextreme Gewalt kann sich auf verschiedene Arten äußern, zum Beispiel durch diskriminierende Beleidigungen, Bedrohungen oder körperliche Gewalt. Wenn ihr oder eure Freund:innen das erleben mussten, könnt ihr euch von offiziellen Stellen helfen lassen. Es gibt ein paar Organisationen, an die ihr euch wenden könnt. In Brandenburg gibt es zum Beispiel den Verein Opferperspektive. Die haben eine kleine "Erste Hilfe für Ratsuchende" aufgelistet - wie: Zeug:innen ansprechen, Gedankenprotokoll machen und eine Beratungsstelle aufsuchen!

In Berlin gibt es Organisationen wie ReachOut oder OPRA. OPRA ist die psychologische Beratung für Opfer rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Gerade wenn einem rechtsextreme Gewalt angetan wird, macht das was mit der Psyche. OPRA unterstützt einen in solch einen Fall mit psychologischer und therapeutischer Beratung - kostenlos und auf Wunsch auch anonym.

Helfen solche Organisationen auch dabei, gegen die Täter:innen vorzugehen?

Ja! ReachOut bietet Betroffenen zum Beispiel die Begleitung zu Terminen bei der Polizei, Ärzt:innen und Behörden an. Es gibt eine Beratung über die rechtlichen Möglichkeiten und was es für finanzielle Unterstützung gibt. Und sie helfen euch auch bei der Suche nach einer Anwältin oder einem Anwalt.

Könnt ihr euch auch an Beratungsstellen wenden, wenn ihr mitbekommt, dass einer Person rassistische Gewalt angetan wurde?

Ja, Angehörige von Opfern rechter Gewalt oder auch Zeug:innen können sich auch selbst an die Beratungsstellen wenden und dort Support bekommen.

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