
Games, Trends und Gadgets - Big Tech überall – aber muss das sein? Google, Meta & Co. bestimmen, was wir sehen, lesen und nutzen. Doch es gibt Alternativen! Hier erfährst du, welche datenschutzfreundlichen Apps und Dienste du statt der großen Tech-Giganten nutzen kannst – und warum sich der Umstieg lohnt.
Kein Black History Month, kein Pride Month mehr – zumindest nicht bei Google. Vor ein paar Wochen haben sie diverse Feiertage einfach aus ihren Online-Kalendern gestrichen. Gleichzeitig haben sie in den USA den "Golf von Mexiko" auf Trumps Vorschlag hin in "Golf von Amerika" umbenannt. Mark Zuckerberg will bei Meta weniger Factchecks und Elon Musk hätte gerne OpenAI samt ChatGPT unter seiner Kontrolle. Klingt alles nicht gerade nach einer Stärkung der Demokratie, oder?
Aber mal ehrlich: Ganz auf Google, Instagram, TikTok oder ChatGPT zu verzichten, ist für viele auch keine echte Option. Gibt es denn überhaupt Alternativen? Die Antwort lautet: Ja!
Alternativen zu Meta, Google & Co.
Wenn ihr euch von Meta verabschieden wollt, gibt es zum Beispiel den Messenger-Dienst Signal, der ähnlich wie WhatsApp funktioniert, aber auf Datenschutz setzt. Statt Twitter/X kann man auf Bluesky oder Mastodon ausweichen – beide sind Open Source und gewinnen immer mehr Nutzer:innen. Zwar stammen auch diese Plattformen aus den USA, aber ihr Code ist offen einsehbar, und ihr könnt nachvollziehen, was mit euren Daten passiert.
Wie umgehen wir Google?
Hier fängt es schon beim Webbrowser an. Safari und Edge sind beim Thema Datenschutz keine gute Wahl. Besser: Mozilla Firefox – ein Open-Source-Browser von einer Nonprofit-Organisation. Und statt Google als Suchmaschine zu nutzen, lohnt sich ein Blick auf DuckDuckGo.
Auch für Kartendienste gibt es Alternativen: OpenStreetMap ist ein weltweites, von der Community betriebenes Kartenprojekt. Und wer eine Alternative zu ChatGPT sucht, kann sich Mistral AI anschauen – ein europäisches KI-Projekt aus Frankreich.
Ja, es ist etwas komplizierter – aber machbar!
Klar, es ist einfacher, bei den bekannten Diensten zu bleiben. Aber wenn ihr unabhängiger sein wollt, achtet auf Open Source und unterstützt europäische Unternehmen – die müssen sich an strengere Datenschutzrichtlinien halten als viele US-Firmen. Neue Technologien kommen häufig aus den USA oder China, aber wir haben die Wahl, welche Dienste wir nutzen wollen. Ein bisschen Eigenrecherche kann helfen, bewusstere Entscheidungen zu treffen!
Also: Open Source im Blick behalten und europäische Alternativen unterstützen – klingt vielleicht nach mehr Aufwand, aber es lohnt sich! Wer die Kontrolle über seine Daten behalten will, hat mehr Möglichkeiten, als man denkt.
Kommentar
Hier kannst Du einen Kommentar verfassen.