Gut zu wissen - Geschmeidige, glossy Haare - wer Silikone im Shampoo hat, kann sich auf dieses Ergebnis verlassen. Aber der Ruf von Silikonen ist nicht der beste. Zurecht?
Es gibt fast nix Schlimmeres als super struppige Haare nach dem Duschen, die sich nicht kämmen lassen. Gerade bei langen Haaren. Wenn euer Shampoo Silikone enthält, passiert das nicht. Denn das macht unsere Haare geschmeidig, leicht kämmbar und wie ein Conditioner richtig schön glossy und shiny. Aber Silikone haben einen schlechten Ruf ...
Silikonfilm für Geschmeidigkeit
Die Sache ist: Silikon macht die Haare so geschmeidig, weil es auf dem Haar einen dünnen, gleichmäßigen Film bildet. Dieser Silikonmantel ist per se nicht schädlich. Aber durch die Versieglung kommen auch keine Pflegestoffe mehr an das Haar heran, so dass dieses dadurch austrocknen und spröde werden kann.
Außerdem ist Silikon nicht wasserlöslich, das heißt, es reichert sich mit der Zeit im Haar an. Vielleicht geht es euch auch so, dass eure Haare manchmal schwer und schlapp wirken? Das liegt dann sehr wahrscheinlich am eingelagerten Silikon.
Und nicht nur das Haar selbst ist betroffen: Auch auf der Kopfhaut bildet sich ein Silikonfilm. Dadurch kann die Haut schwerer Atmen, was wiederum zu nem trockenen Gefühl und Juckreiz führen kann. Ihr könnt die Ablagerungen vom Silikon auf eurem Kopf aber wieder loswerden, wenn ihr das Silikon-Shampoo "absetzt". Das dauert ohne Spezialshampoo circa drei Wochen.
Schlecht für die Umwelt
Weil Silikon schlecht lösbar und biologisch nur schwer abbaubar ist, gilt es als schlecht für die Umwelt. Früher oder später landet es nämlich im Boden und Wasser. Die genauen Auswirkungen von Silikon auf die Umwelt werden gerade noch erforscht.
Wenn ihr rausfinden wollt, ob euer Shampoo Silikone enthält, dann erkennt ihr das an den Inhaltsstoffen: alles was auf -oxan und -cone endet ist Silikon. Am häufigsten sind die Bezeichnungnen Dimethicone, Methicone, Polysiloxane und Cyclomethicone.
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