Covid-Update - Der Herbst ist nicht mehr so weit und mit ihm ist eine neue Covid-Variante im Anmarsch. Wie sieht das derzeitige Corona-Risiko aus und müssen wir unsere Impfung auffrischen?

Achtung, jetzt kommt ein Begriff, der uns allen wahrscheinlich aus den Ohren hängt: Corona. Gefühlt sind wir alle durch mit dem Thema. Vielleicht ist es aber auch in eurem Familien- oder Freundeskreis gerade wieder Thema, weil momentan wieder mehr Leute Corona haben - ob aus dem Urlaub oder vom Festival mitgebracht. Außerdem ist gerade die neue Virus-Variante EG.5 am Start.

Wieder mehr Corona-Fälle und eine neue Variante: Solltet ihr euch jetzt nochmal impfen lassen?

Also erstmal: Corona ist noch da und hat gerade so ein kleines Comeback, die Corona-Zahlen in Deutschland steigen gerade wieder - insgesamt aber auf einem sehr niedrigen Niveau. Deswegen keine Panik!

Die Frage ist: Bringt ein erneuter Booster was? Bei den meisten Menschen liegt die letzte Impfung schon länger zurück. Die Antwort der Ständigen Impfkommission ist dazu ganz eindeutig: Nein, wenn ihr zwischen 18 bis 59 Jahre alt und gesund seid.

Wenn ihr in der Vergangenheit schon mindestens zwei Impfungen plus eine Infektion mit Corona oder eine dritte Impfung hattet, dann habt ihr eine sogenannte Basisimmunität. Das heißt, euer Immunsystem kam schon dreimal mit dem Erreger in Kontakt und hat dadurch gelernt sich dagegen zu wehren.

Wie sieht es aus, wenn ihr zu den Risikopersonen gehört?

Für Personen mit erhöhtem Risiko empfiehlt die StiKo aber eine jährliche Boosterimpfung - am besten im Herbst. Dann soll es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einen neuen Impfstoff geben, der gut an die neue Virusvariante EG.5. angepasst ist. Wer's zum ersten Mal hört: Die neue Variante EG.5 soll ansteckender, aber nicht gefährlicher sein als zum Beispiel Omikron.

Wenn ihr trotzdem denkt, eine Auffrischung wäre gut, obwohl ihr nicht zur Risikogruppe gehört, dann könnt ihr natürlich mit eurer/m Hausärzt:in sprechen. Nur weil es keine offizielle Empfehlung von der StiKo für euch gibt, kann es trotzdem einen guten Grund dafür geben. Zum Beispiel wenn ihr mit großen Menschenmassen oder mit Risikopatient:innen zusammenarbeitet.

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