Eine junge Frau sitzt mit Kaffee vor ihrem Laptop und schlägt die Hände vors Gesicht. (Quelle: IMAGO | Pond5)
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Work, Work, Work - Euer Job ist alles für euch und auch in eurer Freizeit schaltet ihr selten ab? Dann seid ihr vielleicht ein Workaholic. Checkt aus, ab wann das problematisch wird.

Gerne zur Arbeit gehen ist 'ne coole Sache! Aber es gibt Leute, die arbeiten so gerne, dass es viel zu viel wird und sogar zum Burnout führen kann.

Wie erkennt ihr, dass ihr zu viel arbeitet und ein Workaholic seid?

Workaholic zu sein ist erstmal keine medizinische Diagnose. Der Begriff heißt am Ende: süchtig sein nach Arbeit. Und wie bei jeder Sucht gibt es Anzeichen, an denen ihr erkennen könnt, dass ihr arbeitssüchtig seid.

Auffällig ist, wenn ihr in eurer Freizeit und im Urlaub nur an Arbeit denkt und niemals abschalten könnt. Die ständige Erreichbarkeit durch Handys spielt da auch voll rein. Aber auch wenn ihr nach der Arbeit im Kopf oder am Handy noch weiterarbeitet und Überstunden macht, kann das ein Anzeichen sein. Vielleicht leiden sogar schon eure sozialen Kontakte darunter.

Macht ihr euch vielleicht selbst zu viel Leistungsdruck, weil ihr euch permanent mit anderen vergleicht? Ihr müsst immer noch mehr arbeiten und besser sein? Dann definiert ihr euren Selbstwert wahrscheinlich hauptsächlich über eure Arbeit.

Könnt ihr Arbeit abgeben und regelmäßig Auszeiten nehmen?

Fragt euch auch, ob ihr Aufgaben gut abgeben könnt oder ob ihr das lieber selbst macht, weil ihr euch unersetzbar fühlt. Das könnte auch dazu führen, dass ihr vielleicht arbeiten geht, obwohl ihr krank seid.

Und apropos krank: Nicht nur euer Kopf, sondern auch euer Körper gibt euch Signale. Ein eindeutiges Warnsignal ist, wenn es euch nicht gut geht, sobald ihr nicht arbeitet. Verspürt ihr bei dem Gedanken daran nicht zu arbeiten Panik oder fangt vielleicht an zu schwitzen, sind das klare Entzugssymptome wie bei einer Sucht.

Checkt mal euch und euer Umfeld und falls ihr feststellt, dass jemand ein Workaholic sein könnte, sucht euch Hilfe - bei Freund:innen, Therapeut:innen oder im Internet.

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