Datenkraken checken - Paypal, euer liebster Onlineshop, Schufa: Wisst ihr, welche Anbieter im Netz Daten von euch sammeln und vor allem welche? Ab und zu solltet ihr das mal abfragen. Wie das geht, verraten wir euch hier.

Ihr wollt euch mal wieder ein paar neue Sneaker bestellen. Wenn ihr euch bei dem Shop eurer Wahl vorher für den Newsletter anmeldet, gibt's zehn Prozent. Done! Und zack, habt ihr wieder ein paar Daten über euch preisgegeben. Wenn man mal genau drüber nachdenkt, ist es ganz schön krass, wie viel Unternehmen über uns wissen - und was das für Konsequenzen haben kann. Aber: Ihr könnt was dagegen machen!

Regelmäßig persönliche Daten checken

Da es eure Daten sind, dürft ihr natürlich auch Auskunft darüber verlangen, was für Daten von euch gesammelt und gespeichert wurden. Das sollte man regelmäßig machen. Bei der Verbraucherzentrale bekommt ihr zum Beispiel Muster-Formulare, mit denen ihr eure Daten ganz einfach abfragen könnt.

Aber, wo fangt ihr am besten an? Kurz gesagt: überall. Ob bei euren Social Media-Accounts, der Schufa, Bezahldiensten wie Paypal und Klarna oder Rabattsystemen wie Payback - hier kann es teilweise drastische Folgen haben, wenn dort Falschinfomrationen über euch gespeichert werden.

Gläserne Kundschaft

Was für Folgen es haben kann, wenn bei Klarna und Co. jede Menge Daten von euch gespeichert werden, weiß Michele Scherer von der Verbraucherzentrale Brandenburg: "Was auf jeden Fall passiert, ist, dass ich immer gläserner werde. Also das immer mehr Daten über mich gesammelt werden, die ein Bild darüber ergben, was ich zum Beispiel einkaufe, wie ich bezahle, wie meine Zahlungsmoral ist."

Noch krasser wird es zum Beispiel, wenn's um die Schufa geht: "Wenn da verschiedene Punkte falsch sind, kann das dazu führen, dass sich ein Anbieter womöglich gegen mich entscheidet oder das meine Kreditraten teurer sind", sagt Michele Scherer. Deshalb: Checkt eure Daten!

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