Fritz und Klarkommen - Lebensmittelpreise, Heiz- und Energiekosten steigen und die Inflation kommt auch noch dazu. Wo ihr Unterstützung bekommt, wenn bei euch das Geld knapp wird.

Es lässt sich einfach nicht ignorieren: Wenn wir nach dem Einkaufen an der Kasse stehen, sagen die netten Kassierenden seit Monaten Beträge an, die echt weh tun.

Essen ist in den letzten Monaten sprunghaft teurer geworden – bis zu 20 Prozent mehr kosten Lebensmittel im Vergleich zum Vorjahr. Die Inflation kommt mit über zehn Prozent dazu. Und ja, die Heiz- und Energiekosten kommen auch noch drauf. Jetzt wird es auch noch kalt und – ganz ehrlich – irgendwie bleibt am Ende des Geldes immer so viel Monat übrig.

Die aktuelle Situation können wir leider nicht ändern, aber wie könnt ihr wenigstens ein bisschen Kohle sparen?

Klar, als erstes fallen uns bei Lebensmitteln erstmal die Tafeln ein. Die sind aber heillos überlastet und an ihren Grenzen. Und man muss auch erstmal die eigene Bedürftigkeit nachweisen. Besser sind da Food Sharing Apps wie "Too Good to Go". Dort stellen immer mehr Läden abends das Essen rein, was vom Tag übrig bleibt. Außerdem findet man da auch Lebensmittel, die abgegeben werden, weil sie nah am Mindesthaltbarkeitsdatum oder kurz darüber sind.

Es gibt auch immer mehr Nachbarschafts-Communities, die sich zum Beispiel über nebenan.de organisieren. Wenn jemand Lebensmittel gerettet hat, informieren euch eure Nachbarn darüber. Anmelden und checken, lohnt sich auf jeden Fall.

Das sind jetzt eher spontane Möglichkeiten. Gibt's auch was Langfristiges?

Wälzt mal die Angebotsprospekte, die ihr sonst immer gleich zum Altpapier werft. Da sind oft echte Angebote drin. Zum Beispiel für Großpackungen. Dann kauft ihr eben mal vier Kilo Spaghetti. Die könnt ihr aber locker einlagern.

Die nächsten Tage wird's wieder richtig kalt – und ein ordentlicher Winter-Parka kann echt ein Loch in den Geldbeutel reißen. Was könnt ihr tun?

So einfach wie das jetzt vielleicht klingt – Ebay Kleinanzeigen ist ein Paradies für solche Dinge. Dann heißt es dieses Jahr eben: den Stolz runterschlucken und nichts Neues tragen, sondern den Steppmantel von jemandem, der oder die ihn gerade nicht mehr braucht. Dafür bleibt dann aber mehr Bares übrig, und nachhaltig ist es außerdem auch.

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