Filmkritik - Der neue James-Bond-Film "No Time To Die" ist endlich da! Wir verraten, was euch erwartet. No Spoiler - versprochen!

Das war aber auch fies - eigentlich sollte der neue "James Bond" Anfang April 2020 starten. Jetzt ist Ende September 2021. Und da ist er endlich! Bond Nummer 25 "No Time to Die". Der angeblich letzte mit Daniel Craig. Spoilsuse Anna Wollner hat den Streifen schon gesehen und verrät, wie sie ihn findet.

Eine Frage, die wir normalerweise nur nach dem Sex stellen, aber die bei Bond mehr als angebracht ist: wie war's?

"No Time To Die" ist anstrengend und ist mit 163 Minuten faktisch und auch
gefühlt lang. Ich mochte nicht alle Beteiligten, weder den Bösewicht Rami Malek, noch das Love-Interest Lea Sedoux. Letztere war schon bei "Spectre" dabei. Aber trotz der beiden hat es sich gelohnt.

Die investigativste aller Fragen: worum geht's?

Überraschenderweise muss Daniel Craig als 007 die Welt retten. Aber eher wider Willen. Und was den Film von den anderen Bonds unterscheidet, ist, dass es mehr ein Psychothriller als ein Actionfilm ist. Auch wenn die Action stimmt: es gibt eine Verfolgungsjagd durch ein italienisches Bergdorf, ein Duell auf einem alten Fischkutter in den norwegischen Wäldern und das große Finale findet in einer Militäranlage auf einer Insel statt.

Die Optik ist allerdings anders, als wir es gewohnt sind. Kaum Hochglanz, viele Unschärfen, die Kamera immer ganz nah dran an Bond. Das hat fast schon Videospielästhetik. Es ist ein Bond, wie wir ihn noch nie gesehen haben und vermutlich auch nie wieder sehen werden.

Daniel Craig sagt, es sei sein bester Bond: wie siehst du das?

Ich glaube, er ist froh, dass es für ihn jetzt erstmal vorbei ist. Es ist auf jeden Fall sein emotionalster Bond - kaum noch Glamour, dafür aber jede Menge verschmitzter Charme und Kampfstärke und sehr viel Blut und blaue Flecken. Bond ist eigentlich ein gebrochener Mann und diese Verletzlichkeit sieht man Daniel Craig wirklich an. Und ganz ehrlich: Er wird mir fehlen!

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