
- "Abikalypse"
Vier Außenseiter wollen eine Abiparty schmeißen, die so schnell keiner vergessen soll. Damit möchten sie ihren Loser-Status loswerden.
Es gibt ziemlich dämliche Abi-Mottos, dazu gehören "Abibaba", "Abicetamol" oder auch "Abikadabra". In der neuen deutschen Komödie heißt das Jahrgangs-Motto: "Abikalypse".
Die Party danach
Im Mittelpunkt des Films stehen Musti, Yannick, Hanna und Tom. Die vier Freunde sind typische Außenseiter, die nach dem Abitur aber einmal richtig dazugehören wollen. Weil die Abiparty ausfällt, wollen sie selbst eine organisieren und natürlich ordentlich mitfeiern. Bei der Planung setzen sie sich über alles und jeden hinweg und landen prompt bei der Direktorin.
Sympathischer Cast
Deutsche Komödien können einen hohen Fremdscham-Faktor haben, aber wie "Fack Ju Göthe" zeigt, auch richtig erfolgreich sein. "Abikalypse" positioniert sich irgendwo dazwischen. Positiv ist der wirklich sympathische Cast. Leider sind Reza Brojerdi und Jerry Hoffmann schon über dreißig und damit weit enfernt vom Abitur, die Außenseiterrolle kauft man ihnen nicht richtig ab.
Social Media-Druck
Was der Film gut, überdreht und übertrieben rüberbringt, ist der Umgang mit Social Media und dem Druck dahinter. Es gibt zum Beispiel eine Brennnessel-Challenge: Bei der muss man sich Brennnesseln ins Gesicht reiben und Gewinner ist der, der die meisten Likes für das Foto von seinem entstellten Gesicht bekommt. Das klingt weit entfernt von der Hochschulreife!
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