Jedes Jahr am 1. Dezember ist Welt-AIDS-Tag! So auch in diesem Jahr! Denn leider gibt es immer noch Menschen, die sich mit HIV infizieren und nicht behandeln lassen können. Und leider werden Menschen mit HIV und AIDS immer noch ausgegrenzt und diskriminiert. Der Welt-AIDS-Tag erinnert deshalb an die Menschen, die an den Folgen von HIV verstorben sind, und fordert Solidarität mit Betroffenen und weltweiten Zugang zu Prävention und Versorgung für alle.

HIV ist ein Virus, der das menschliche Immunsystem schädigt und den Körper anfällig für Erkrankungen macht. Gibt es keine Behandlung, kommt es fast immer zu einer schweren Erkrankung, also AIDS, die meistens zum Tod führt. Menschen mit einer HIV-Infektion können sich aber mit Medikamenten behandeln lassen, so dass sie heute gut und lange leben können. Im Alltag kann man sich mit HIV nicht anstecken. HIV wird am häufigsten beim ungeschützten Sex und bei Drogenkonsum ohne Schutzmaßnahmen übertragen.

Dass sich die Welt gerade auf das Corona-Virus und seine Eindämmung konzentriert, macht die Bekämpfung von HIV nicht gerade einfacher: Es werden seit März 2020 weniger HIV-Tests durchgeführt. Außerdem führt die Corona-Pandemie zu einer Zunahme sexualisierter Gewalt und damit auch zu einer Zunahme von HIV-Infektionen bei Mädchen und Frauen.

Ganz einfach! Ohne Dings kein Bums! Wenn ihr bei eurem/eurer Geschlechtspartner*in HIV nicht ausschließen könnt, verhütet mit Kondom!