
Schöner radeln - Pop-Up-Bikelanes
Coronabedingt wurden in Berlin die Radwege breiter, damit Fahrradfahrer auch hier den Abstand einhalten können. Wir verraten Euch, wo.
Wegen der Corona-Pandemie sind auf den Berliner Straßen immer noch weniger Autos, Busse und Bahnen unterwegs, dafür aber deutlich mehr Radfahrer. Damit auch hier der entsprechende Abstand eingehalten werden kann, wurden seit Ende März immer mehr Fahrradtstreifen verbreitert.
Bis Ende des Jahres verlängert
Zu finden und zu befahren sind die Pop-up-Bikelanes aktuell in den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg, Pankow, Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf. Fahrstreifen, die sonst von Autos und Bussen genutzt wurden, gehören jetzt den Fahrradfahrern. Ursprünglich war die Aktion zeitlich auf ein paar Monate begrenzt, deswegen auch der Begriff Pop-up: poppt kurz auf und ist dann wieder weg. Da wir aber Corona noch nicht überstanden haben, wurde die Maßnahme nun bis Ende des Jahres verlängert. Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) setzt sich außerdem dafür ein, dass die Radwege langfristig erhalten bleiben und hofft, dass bis Ende 2020 alle Pop-up-Bikelanes in dauerhafte Radwege umgewandelt worden sind.
Pop-up-Bikelanes nicht nur in Berlin
Berlin ist nicht die erste Stadt, die diese Pop-Up-Bikelanes eingeführt hat. Es gibt sie unter anderem auch schon in Hamburg, Düsseldorf, Bogotá in Kolumbien, im österreichischen Wien, in Budapest, Mailand, Mexiko-Stadt, Vancouver, Paris und in verschiedenen Städten der USA.
Berlins längste Pop-up-Bikelane findet Ihr übrigens in Charlottenburg. Ganze 3,5 Kilometer könnt Ihr hier mit Abstand auf der Kantstraße radeln. Wo Ihr sonst noch viel Platz mit dem Fahrrad habt, verraten wir Euch hier.
Wir halten Euch über weitere umgesetzte Pop-up-Bikelanes auf dem Laufenden und wünschen Euch, überall wo's geht, gute Fahrt!
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