- Trettmann

Trettmann live in Berlin

Ihr wollt Trettmann live in Berlin sehen, dann beschenkt Euch doch einfach schon vor Weihnachten mit seiner Show im Velodrom!

Trettmann wurde erst in den letzten Jahren als Mittvierziger mit der allgemeinen Deutschrapwelle nach oben gespült. Seine Musik ist trotzdem fresh! Außerdem ist der Rapper mit seiner leisen, reflektierten Art ein interessanter Gegenpol zu seinen Rap-Kollegen. Den Sound schneidert ihm übrigens das Kreuzberger Produzententrio KitschKrieg auf den Leib, an dem man in der deutschen Rap-Szene gerade nicht vorbeikommt. Gut für Trettmann, gut für uns!

Trettmann ist unter eher tristen Bedingungen aufgewachsen: im Plattenbau in Karl-Marx-Stadt mit seinem Bruder und seiner alleinerziehenden Mutter. Da hören die Gemeinsamkeiten mit anderen Rapper-Biographien aber auch schon auf. Denn in der DDR groß geworden wurde sein musikalisches Talent in der Schule entdeckt, er bekam Extra-Musikunterricht und machte kurz nach der Wende sein Abi. Zuhause hatte er fleißig die Plattensammlung seiner Mutter von vorne bis hinten studiert und heimlich Westradio gehört. Während er in einem Chemnitzer Plattenladen jobbte, passte er nebenher noch auf die beiden Söhne des Inhabers auf, die später als die Kummer-Brüder mit ihrer Band Kraftklub Furore machen sollten.

Danach reiste er nach Jamaica, das ihn musikalisch sehr beeinflusste, legte auf, zog vorübergehend nach Berlin, trat als MC auf, spielte Shows auf dem Summerjam- und Splash-Festival, gründete sein eigenes Label und veröffentlichte 2010 sein erstes Album. Doch der Durchbruch ließ auf sich warten.

Erst nachdem Trettmann 2016 mit ein paar Gastauftritten auf der Platte "Palmen aus Plastik" von Bonez MC und Raf Camora auf sich aufmerksam machen konnte, lief's auch mit seiner Solokarriere richtig gut: Mit seinem Album "#DIY" enterte er 2017 zum ersten Mal in seiner Karriere die Album-Charts, ein Jahr später katapultierte ihn der Song "Standard“"(Kollabo mit KitschKrieg, Gringo, Ufo361 und Gzuz) sogar mehrere Wochen auf Platz eins. Auch sein aktuelles selbstbetiteltes Album stieg auf Platz zwei der Album-Charts ein.

Es gibt also genug Gründe, Tretti im Velodrom abzufeiern! Also hin da!

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